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Odenwald von oben
Die Amerikaner haben am 23. März 1945 nicht nur das hessische Ried flächendeckend aus der Luft fotografiert, sondern sie haben auch noch einen Abstecher über den Odenwald gemacht. Die Bilder sind meist eher unspektakulär. Hauptsächlich habe ich gelernt, dass früher eigentlich jeder Ort im Odenwald fast nur aus Höfen bestanden hat.
Ansonsten bemerkenswert:
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Der Goldschmidt-Park in Seeheim noch ohne Lufthansa-Center. Die "Villa Heyl" dort gibt mir ohnehin Rätsel auf. Das Haus sieht in der Tat heute ganz anders aus als noch 1908), etwas vage ist von "Zerstörung durch Kriegseinwirkung 1942" die Rede. Ich frage mich, welche Art von Kriegseinwirkung es 1942 an der Bergstrasse gegeben haben kann und warum.
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Seltsame Strukturen westlich von Seeheim, die aussehen wie ältere Bombentrichter.
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Der Basaltsteinbruch Roßberg schon arg geplündert.
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Das Palais Rosenhöhe in Darmstadt, das zu diesem Zeitpunkt zwar beschädigt, aber gar nicht so unrettbar zerstört war, daß man es hätte abreissen müssen.
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Die Dragonerkaserne gegenüber dem Marienplatz, die letztens erst ganz überraschend wiedergefunden wurde.
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Das Gelände der zerstörten liberalen Synagoge in Darmstadt, deren Lage nach dem Krieg auch ganz überraschend in Vergessenheit geraten ist.
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Auch im Odenwald gab es einen sog. "Einsatzhafen", also einen getarnten Fliegerhorst, den "Platz Großostheim" oder auch Einsatz-Hafen 20/XII. Dieser wurde auch rege genutzt, dementsprechend finden wir gegen Kriegsende viele Angriffsspuren, eine deutlich gebrauchte Landebahn und ein Anschlußgleis.
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Die "Munitionsanstalt Breitefeld" bei Münster
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Grube Messel
04.11.25 13:15 breiter Kristof
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